Seit 1971 wird das Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Morsleben betrieben. In dieser Zeit gab es unterschiedliche Betreiber, die das Endlager Morsleben immer wieder umgebaut und laufend verbessert haben. Die Instandhaltung und Verbesserung der Infrastruktur des Endlagers stellen neben der bergbaulichen und atomrechtlichen Überwachung zentrale Aufgaben im Betrieb des Endlagers Morsleben dar.
BGE wird Endlager Morsleben stilllegen
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wird das Endlager Morsleben stilllegen. Angestrebt ist, dass Ende der 2020er Jahre ein Stilllegungsbeschluss vorliegt. Die Stilllegung selbst nimmt 15 bis 20 Jahre in Anspruch. Die Infrastruktur muss in diesem Zeitraum zuverlässig vorhanden sein und kann in Teilen schon jetzt auf den Stilllegungsbetrieb ausgerichtet werden.
Gemeinsam mit dem Werksleiter Frank-Holger Koch möchten wir mit dieser Perspektive folgende Fragen im Rahmen der Veranstaltung "Betrifft: Morsleben" beantworten:
- Was umfasst die die Infrastruktur des Endlagers Morsleben und was sind ihre Besonderheiten?
- Was sind die Gründe für die Verbesserung der Infrastruktur und wie unterscheiden sich geplante Stilllegungsmaßnahmen davon?
- Welche Maßnahmen sind derzeit geplant?
Betrifft: Morsleben – so können Sie teilnehmen
Besuchen Sie uns und diskutieren Sie mit - wir laden Sie herzlich in unsere Infostelle Morsleben ein:
Freitag, 18. Oktober 2019, 17:30 Uhr
Amalienweg 1
39343 Ingersleben OT Morsleben
Voranmeldungen sind erwünscht. Bei Fragen melden Sie sich gerne beim Team der Infostelle Morsleben unter der Telefonnummer 039050 979931 oder per E-Mail unter
info-morsleben(at)bge.de.
Hintergrund
Die Veranstaltungsreihe „Betrifft: Morsleben“ ist ein Forum für interessierte Bürgerinnen und Bürger, um über aktuelle Arbeiten und Fragestellungen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BGE ins Gespräch zu kommen.