Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben
Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 23 und 24/2018
Im Kontrollbereich wird das Ascheeintragssystem nach Abschluss der Verfüllung des Resthohlraumes einer ehemaligen Einlagerungskammer (Abbau 1, Südfeld) zurückgebaut. Die Restverfüllung der zweiten Kammer (Abbau 2, Südfeld) wird fortgesetzt.
Bergleute befahren die 5. Ebene (Sohle) zur jährlichen bergbaulichen Kontrolle. Dieser Bereich umfasst zum größten Teil nur Erkundungsstrecken und wurde nicht für die Einlagerung von radioaktiven Abfall genutzt. Steinsalz wurde hier nur im geringen Umfang gefördert.
Bergleute überprüfen die Röhren der Schächte Marie und Bartensleben auf Verformungen (Konvergenz) des umliegenden Gebirges.
Gemeinsam mit der atomrechtlichen Aufsicht, dem Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), und dem TüV-Nord findet die jährliche Überprüfung der technischen Sicherheitsanlage statt.
Ein Dienstleister erstellt ein Gutachten zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes auf dem Werksgelände der Schachtanlage Bartensleben.
Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren.
Die Freimessanlage für die Schleusung von Gegenständen aus dem Kontrollbereich wird für den Dauerbetrieb freigegeben.
An mehreren Tagen bieten die Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit Befahrungen der Grube im Rahmen der Themenwoche „Vom Salzbergabau zum Endlager für Radioaktive Abfälle” an, die während der Salzigen Tour angeboten wird.
Die Öffentlichkeitsarbeit organisiert einen Austausch zwischen dem Katastrophenschutzstab des Landkreises Börde und den entsprechenden betrieblichen Stellen.
Einblick
Aufgenommen im November 2017
Auf dem Bild sind speziell für die Arbeiten im Schacht ausgebildete Bergleute (Schachthauer) zu sehen, die auf dem Dach des Förderkorbs der Schachtanlage Bartensleben stehen. Sie sind unter anderen für Kontrollmessungen in den Schächten Marie und Bartensleben sowie deren Wartung und Pflege verantwortlich. Schacht Bartensleben ist einer der zentralen Bestandteile des Bergwerkes. Der Förderkorb der Schachtanlage Bartensleben transportiert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch Material und Maschinen auf die vier Hauptebenen des Endlagers Morsleben. Der Korb hat eine Tragfähigkeit von elf Tonnen und ist in zwei Ebenen unterteilt. Jede hat Platz für bis zu 30 Personen. Die untere Ebene ist Teil des radiologisch überwachten Kontrollbereiches. Der Strahlenschutz macht die räumliche Trennung notwendig. Neben Personen wird auch das im Bergwerk benötigte Material mit dem Förderkorb transportiert. Für besonders große Gegenstände kann der Zwischenboden des Korbs herausgenommen werden.Über die Aktuellen Arbeiten
Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren.Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.