Aktuelle Arbeiten – Endlager Morsleben

Niclas Usbeck wurde von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) (externer Link) für seinen Facharbeiterabschluss bei der Bundesbestenehrung (externer Link) ausgezeichnet. Der 27-jährige begann im August 2021 bei der BGE am Standort Morsleben mit seiner Ausbildung zum Bergbautechnologen, Fachrichtung Tiefbohrtechnik. Bereits im Dezember 2023, ein halbes Jahr vor dem regulären Ende, konnte er seine Ausbildung erfolgreich abschließen – und das mit dem bundesweit besten Ergebnis seines Ausbildungsjahrgangs.

Diese Ausbildungsleistung honorierte die DIHK und ehrte Niclas Usbeck am Montag, 9. Dezember 2024 als besten Prüfungsteilnehmer seiner Fachrichtung. Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), sowie Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gratulierten den Preisträger*innen bei der offiziellen Ehrung in Berlin. Die Auszeichnung unterstreicht neben der Leistung von Niclas Usbeck auch die Qualität der Ausbildung bei der BGE sowie die Leistung der Ausbilder am Standort Morsleben.

• Mitarbeiter*innen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) (externer Link) sehen sich vor Ort das Demonstrationsbauwerk im Anhydrit an und tauschen sich über die Durchführung von Permeabilitätsmessungen aus. Permeabilität beschreibt, wie gut Flüssigkeiten ein Material durchdringen können. Dichte Bauwerke haben eine geringe Permeabilität und verhindern, dass Wasser durchdringt. Permeabilitätsmessungen sind eine wichtige Methode, um die Sicherheit von Bauwerken nachzuweisen. Auch für den Funktionalitätsnachweis des Demonstrationsbauwerks in Morsleben sind sie relevant und daher wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsbewertung.

• ⁠Im Kontrollbereich findet der monatliche Wechsel von amtlichen Dosimetern statt. Alle Personen, die regelmäßig im Kontrollbereich tätig werden, müssen nach Strahlenschutzrecht (externer Link) ein amtliches Dosimeter tragen. Dabei handelt es sich um Messgeräte zur Überwachung von Strahlenexposition. Nach dem Wechsel werden die Dosimeter im Labor ausgewertet und die Ergebnisse personengenau dokumentiert. Dadurch erhöht sich die Genauigkeit der Messungen und potenzielle Gesundheitsrisiken werden minimiert.
• Mitarbeiter*innen des betrieblichen Strahlenschutzes absolvieren ein Störfalltraining. Damit proben sie Maßnahmen für den unwahrscheinlichen Fall eines Austritts von Radioaktivität aus dem Endlager. Das Training findet regelmäßig statt, damit die Mitarbeiter*innen im Ernstfall schnell und effizient reagieren können.
• Fachkräfte warten Brandmeldeanlagen auf dem Betriebsgelände der Schachtanlage Bartensleben. Die Wartungsarbeiten erfolgen vierteljährlich und gewährleisten die Leistungsfähigkeit der Anlagen. So wird sichergestellt, dass die Geräte kontinuierlich kalibriert sind und die Sensoren nachweislich korrekt arbeiten.

• Im Zufahrtsbereich der Schachtanlage Bartensleben führen Dienstleister Tiefbauarbeiten durch. Mit den Arbeiten vervollständigen sie die Infrastruktur am neuen Wachgebäude. Dieses wurde im September als Modulbau geliefert und seitdem komplettiert. Anschließend erfolgt eine Oberflächenbefestigung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
• Am zukünftigen Kontrollbereichsübergang auf der 3. Sohle der Schachtanlage Bartensleben gehen die Arbeiten weiter. Im Dezember setzen Mitarbeiter*innen Maurerarbeiten fort und installieren ein neues Wettertor.

• Die Infostelle bleibt aufgrund von Renovierungsarbeiten voraussichtlich bis zum Frühjahr 2025 geschlossen. Die Mitarbeiter*innen der Öffentlichkeitsarbeit sind weiterhin für Sie da. Unsere Kontaktmöglichkeiten sowie weitere Informationen finden auf unserer Website zur Infostelle Morsleben.
• Am 9. Dezember 2024 wird ein Mitarbeiter des Endlagers Morsleben von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ausgezeichnet.