Endlager Konrad

Übertägiger Ausbau von Konrad 1 geht voran

14. September 2020: Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist erreicht: Mit dem zweiten und letzten Bauabschnitt des Verwaltungs- und Sozialgebäudes wurden unter anderem die Räume für die Grubenwehr fertiggestellt.

Nach knapp zwei Jahren Bauzeit kann der zweite Bauabschnitt des Verwaltungs- und Sozialgebäudes an den Betrieb übergeben werden. Damit wurde nicht nur eine wichtige Verbindung zwischen dem Umkleidebereich und der Schachthalle, in der alle Grubenfahrten starten, geschlossen. Die Grubenwehr erhält neue Räume und kann in den kommenden Wochen sukzessive aus den Bürocontainern ausziehen.

Das letzte Puzzleteil

Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes des neuen Verwaltungs- und Sozialgebäudes im Oktober 2018, standen bereits ein Großteil der Büro-, Arbeits- und Umkleideräume für den zukünftigen Endlagerbetrieb zur Verfügung. Im direkten Anschluss begannen im November 2018 die Erdarbeiten für den an das vorhandene Gebäude anschließende Bau. Neben weiteren Funktionsräumen für die Bergleute entstanden die Räumlichkeiten für die Grubenwehr – die werkseigene Feuerwehr unter Tage. In dem neu geschaffenen Durchgangsbereich gibt es zudem einen Sanitätsraum für die Erstversorgung von Verletzungen sowie eine Lampenwerkstatt für die Wartung der Grubenlampen.

Trockenen Fußes in die Grube

Mit der Errichtung des zweiten Bauabschnitts wurde der direkte Anschluss der Umkleide- und Wäscheräume (Kauen), die sich im Verwaltungs- und Sozialabschnitt befinden, zur Schachthalle geschaffen. Bisher mussten die Bergleute auf dem Weg zwischen Schacht und Umkleide über einen Hof gehen.

Im Notfall immer einsatzbereit – die Grubenwehr

Die neuen Räumlichkeiten der Grubenwehr sind schachtnah und mit modernster Technik ausgestattet. So kann die Grubenwehr schnell auf Notfälle unter Tage reagieren. In einer Atemluftwerkstatt werden Atemschutzgeräte gewartet und überprüft. Für die Vorbereitung der Grubenwehrmitglieder auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe steht ein eigener Schulungsraum zur Verfügung. Mit Cardio-Geräten halten sich die Wehrleute nicht nur fit. Sie müssen bei regelmäßigen Tests ihre Fitness beweisen. Ein großer Raum wird noch eine Weile leer bleiben. Hier ist eine Übungstrecke geplant, in der die Grubenwehr unter simulierten Bedingungen den Einsatz unter Tage trainieren kann.

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