Aushubarbeiten für die ersten Gebäude des Endlagers am Schacht Konrad 2
Der Bau des Endlagers Konrad schreitet voran und macht sich nun auch stärker am Schacht Konrad 2 bemerkbar. Dort hat der Bau des Betriebshofs mit Werkstätten, Lokschuppen und einer Lagerhalle für die technischen Komponenten begonnen. Vertreter der BGE-Geschäftsführung und des Bauunternehmens hatten im Januar den offiziellen Spatenstich begangen. Dann folgte die Einrichtung der Baustelle und jetzt findet der Erdaushub für die Fundamente statt.
Der technische Geschäftsführer der BGE, Dr. Thomas Lautsch, sagte zum Auftakt: „Jetzt geht es endlich auch über Tage mit sichtbaren Baumaßnahmen des Endlagers los.“ Im Laufe der kommenden Jahre wird die BGE noch eine Reihe weiterer Betriebsgebäuden auf dem Gelände von Schacht Konrad 2 errichten. Dabei sind der Bau der Turmförderanlage und der Umladehalle die größten Bauprojekte.
Planungen und Genehmigungen nehmen viel Zeit in Anspruch
Zur Vorbereitung jeder Baumaßnahme sind detaillierte Ausführungsplanungen notwendig, die in teils langwierigen behördlichen Verfahren genehmigt werden müssen. Die Ausführungen müssen sowohl die Anforderungen der Genehmigung (Planfeststellungsbeschluss) erfüllen als auch die Anforderungen der aktuell geltenden baulichen Bestimmungen sowie die Belange des Strahlenschutzes.
Geschäftsführer Lautsch zeigte sich trotz zahlreicher Einschränkungen infolge der Hygienesicherheits-Maßnahmen zufrieden mit dem aktuellen Stand des Projektes und den Fortschritten bei Planung und Genehmigung. Unter Tage schreiten die Baumaßnahmen, wenn auch eingeschränkt, ebenfalls voran und der Ausbau des Endlagers Konrad nimmt immer mehr Gestalt an.