Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad

Im Bergwerk Konrad entstehen auf der ersten und zweiten Ebene nach und nach die Strecken und Räume des zukünftigen Endlagers. Dieser Bereich wird für den Endlagerbetrieb als radiologischer Kontrollbereich eingerichtet. Das bedeutet eine erhöhte Anforderung an das Betreten und Verlassen von Personen und ebenso an das Ein- und Ausschleusen von Material und Gerätschaften.

Damit der Fuhrpark innerhalb des Kontrollbereichs auch dort gewartet werden kann, wird unter anderem eine Werkstatt mit Montage- und Wartungsplätzen gebaut. Für die tonnenschweren Transport- und Stapelfahrzeuge wird eine Krananlage benötigt. Sie wird im Deckenbereich installiert. Die Kranbahn wird 32 Meter lang und soll bis zu 10 Tonnen belastbar sein. Sie benötigt entsprechend ausgelegte Träger, die fest im Gebirge verankert werden.

Insgesamt 16 Konsolen werden dazu eingebaut. Im ersten Schritt erfolgen Kernbohrungen mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern und etwa zwei Metern Tiefe. Im Bild ist auf der rechten Bildseite die Bohreinrichtung und auf der linken Seite die bereits eingebaute Konsole zu sehen. Die Konsolen werden anschließend mit Längsträgern (Doppel-T-Träger) verbunden. Diese dienen dann als Aufleger für die Kranbahn.

• Ein Auftragnehmer beginnt mit den Arbeiten zur Umsetzung des inneren Werkstores. Den Auftakt bilden Fundamentarbeiten für das neue Tor.
   
• Bauleute schließen den Fugenverschluss der Betankungsfläche am Heizhaus ab.
   
• Die Baustelle für den Bau der Band- und Verladeanlage wird eingerichtet.
   

• Bauleute setzen den Aushub der Baugrube für den Neubau des Schachtkellers fort. Sie beginnen mit den Bohrungen für die Hochdruckinjektionssäulen (kurz HDI-Säulen), die als Bodenverbesserungsmaßnahme in diesem Bereich dienen.
   

• Auf der Sohlplatte (Bodenplatte) des Lüftergebäudes werden die Bewehrungsarbeiten fortgesetzt. Es finden Arbeiten zum Blitzschutz sowie zugehörige Abnahmetermine statt.
   
• Bauleute setzen die Abdichtungsarbeiten in der Baugrube der Umladehalle fort.
  
   

• Ein Auftragnehmer beginnt in der Zufahrt zur späteren Werkstatt auf der 2. Ebene mit dem Einbau der Innenschale.
   
• An gleicher Stelle werden Kernbohrungen mit 600 mm Durchmesser gebohrt und die Konsolen (Doppel-T-Träger) für die Kranbahn eingebaut.
   
• Ein Dienstleister beginnt mit dem Einbau der Fahrbahn im Bereich des Tanklagers und des Strahlenschutzraums auf der 2. Ebene.
   
• In der Dosierstation im Bereich der Baustoffanlage auf der 3. Ebene baut ein Dienstleister die Fahrbahn ein. Zunächst bringt er eine Schicht Feinerz auf und verdichtet diese. Anschließend betoniert er die Fahrbahn. Außerdem erfolgt der Bau von Fundamentteilen für die Maschinen.
   
• Auf der 4. Ebene wird der Einbau des dritten von neun Wetterbauwerken fortgesetzt.
   

• Die Infostelle Konrad ist mittwochs und donnerstags von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.
   
• Am 13. Februar informierte die BGE bei der Veranstaltung „Betrifft: Konrad“ über den Stand des Projektes.