Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad
Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im September 2020
- Techniker wechseln an der südlichen Seilfahrtanlage die Spannrolle. Sie dient als Schwingungsdämpfer für das Seil der Förderanlage mittlere Seilfahrtanlage.
- Mitarbeitende der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad erstellen Kernbohrungen im Schachtmauerwerk im Schacht Konrad 1. An ihnen werden anschließend Halterungen für Baustoffleitungen befestigt.
- Im südöstlichen Teil der Schachthalle setzen Maler die Anstricharbeiten fort.
- Elektriker bereiten die Inbetriebnahme der zentralen Warte im Verwaltungs- und Sozialgebäude weiter vor.
- Auf dem Schachtgelände wird eine Grünfläche hergestellt: Dazu müssen verschiedene Versorgungsleitungen verlegt werden. Die Fläche soll den Strahlenschützern später als Referenzmessstelle für die Umgebungsüberwachung dienen.
- Unter Tage in 850 Metern Tiefe setzen Bergleute die Arbeiten zur Erweiterung des Bereichs der Umladestation (Füllort) im unteren Bereich (Sohle) fort.
- Die Bauarbeiten zur Errichtung des Betriebshofs mit Werkstätten und Lagerbereichen dauern an.
- Bergleute setzen die Sanierung der Rampe 350 zwischen 2. und 3. Ebene fort.
- Im Bereich der zukünftigen Baustoffanlage (Versatzstoffaufbereitungsanlage) laufen vorbereitende Arbeiten zur Betonierung der Innenschale.
- Bergleute bereiten den Zugang und Orte für Bohrungen vor, die eine Verbindung zwischen den Einlagerungsstrecken und der Abwettersammelstrecke schaffen sollen. Das Bundesamt für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE) muss den Bohrungen noch zustimmen.
- Die Infostelle ist zurzeit mittwochs, donnerstags und freitags von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Zudem werden nach Anmeldung Vorträge für Gruppen bis sechs Teilnehmenden angeboten sowie Vorträge via Skype.
- Besichtigungen unter Tage bleiben weiterhin ausgesetzt.
Einblick
Aufgenommen im September 2020
Was tun, wenn es brennt?
Ganz klar: Löschen! Und wenn der Brandherd nur schwer zugänglich ist, weil die Rauchgase die Sicht stark einschränken, können ferngesteuerte Löschfahrzeuge eine optimale Unterstützung bei den Löscharbeiten leisten.
Mitarbeitende der Grubenwehren der BGE haben nun in 1.200 Meter Tiefe im Bergwerk Konrad so ein mobiles Löschsystem getestet. Es ist speziell für den Einsatz in Tunneln oder Tiefgaragen konzipiert. Durch seine kompakten Maße ist es ebenso in Bereichen mit kleinen Streckenquerschnitten geeignet.
Das kleine Fahrzeug verfügt dabei über mehrere Funktionen, beispielsweise über eine Hochdruckpistole für Löschwasser oder über einen Ventilator für Wassernebel. Neben dem Löschen mit Wasser ist auch der Einsatz von Löschschaum möglich, je nach Brandquelle.
Über die Aktuellen Arbeiten
Mit der Übersicht zu den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Konrad. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren.
Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Info Konrad gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.