Endlagersuche

So geht es weiter bei der Endlagersuche

30. September 2024: Die BGE hat Kommunalpolitik und Verwaltungen den Fahrplan zur Veröffentlichung der ersten Arbeitsstände zur Einengung der Teilgebiete hin zu Standortregionen erläutert.

Großes Interesse am Fahrplan zur Endlagersuche der Bundesgesellschaft für Endlagerung: Rund 300 Personen hatten sich nach einer Einladung an Landrät*innen und Oberbürgermeister*innen der kreisfreien Städte am 19. September zu einer Digitalveranstaltung zugeschaltet. Thema: Die Veröffentlichung von Arbeitsständen im Herbst dieses Jahres – ein Teilschritt auf dem Weg von 90 Teilgebieten, die 54 Prozent der Landesfläche bedecken, zu wenigen Standortregionen zur übertägigen Erkundung für das Endlager für hochradioaktive Abfälle.

Direkte Information ist den Kommunen wichtig

Iris Graffunder, die Vorsitzende der Geschäftsführung der BGE, erläuterte, dass die BGE am 4. November 2024 einen Arbeitsstand veröffentlicht, der mehrere Teilgebiete betrifft, für die zwei der vier geplanten Prüfschritte abgeschlossen sind. Aus wissenschaftlicher Sicht werden es diese Gebiete nicht in die nähere Auswahl schaffen. Wer wann mit welchen Informationen rechnen kann, und warum die BGE sich überhaupt bei der Arbeit zuschauen lässt, war ein wesentliches Thema der zweistündigen Informationsveranstaltung.

Ganz wichtig ist es für die Kommunen, dass sie direkt angeschrieben werden. Das haben mehrere Bürgermeister*innen kleinerer Gemeinden aber auch von Städten in der Veranstaltung betont. Es reiche nicht, die Landratsämter zu informieren. Diesem Wunsch wird die BGE nun nachkommen und diejenigen Gemeinden und Landratsämter über den Arbeitsstand informieren, wenn das betreffende Gebiet zu den Teilgebieten gehört, zu denen bereits ein Arbeitsstand vorliegt.

Große Zufriedenheit mit dem Angebot

Die Kommunalvertreter*innen haben viele Fragen gestellt; es wurde intensiv diskutiert. Bei der Abfrage am Ende waren 95 Prozent der Teilnehmenden an der Umfrage (rund 170) der Auffassung, dass ihnen die Veranstaltung etwas gebracht hat. Sie haben zudem eine Vielzahl von Vorschlägen zu Themen gemacht, zu denen sie gerne mehr Informationen hätten. „Die BGE wird diese Vorschläge auswerten und das eigene Informationsangebot an den Bedürfnissen ausrichten“, sagte Iris Graffunder. 

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