Am 13. Juli 2020 wird die BGE TECHNOLOGY GmbH (BGE TEC) aus Peine 20 Jahre alt. Die BGE TEC ist eine Tochter der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH und kümmert sich um Innovationen, Forschung und Entwicklung im Bereich der Endlagerung radioaktiver Abfälle. Innerhalb der letzten 20 Jahre hat sich die BGE TEC zu einem international anerkannten Ingenieurbüro für Endlagerprojekte verschiedenster Art entwickelt.
Gegründet wurde die BGE TEC im Jahr 2000 mit nur zwei Mitarbeitern. Das Ziel damals: Fachliches Know-how für die Endlagerung radioaktiver Stoffe zu erhalten und weiterzuentwickeln. Heute arbeiten in Peine 36 Ingenieur*innen und Wissenschaftler*innen aus acht Nationen für die BGE TEC. Immer, wenn es um Fragen der Standsicherheit in den Bergwerken, um Verschlussbauwerke und Baustoffe dafür geht, kann die BGE sich auf das Fachwissen und die mittlerweile jahrzehntelange Erfahrung ihrer Tochtergesellschaft verlassen.
In den vergangenen 20 Jahren hat die BGE TEC in mehr als 70 Forschungs- und Entwicklungsprojekten gearbeitet und ist in weit über 100 Aufträgen für unterschiedliche Unternehmen im In- und Ausland tätig gewesen. Dazu gehören die Planung eines oberflächennahen Endlagers für mittel- und schachradioaktive Abfälle in Bulgarien, die Unterstützung der Endlagerplanung in Bure/Frankreich für die ANDRA (Organisation, die in Frankreich für die Entsorgung und vor allem Endlagerung der dort anfallenden radioaktiven Abfälle verantwortlich ist) oder die Sanierung eines Endlagers in der Tschechischen Republik.
Geschäftsführer Dr. Thilo von Berlepsch: „Allein im vergangenen Geschäftsjahr haben wir für 15 nationale und internationale Programme zur Endlagerung radioaktiver Abfälle gearbeitet. Entscheidend für den Erfolg unseres Unternehmens ist die hochmotivierte und hochqualifizierte Mannschaft.“
Mehr Informationen über die BGE Technology GmbH gibt es unter www.bge-technology.de
Die BGE ist eine bundeseigene Gesellschaft im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums. Die BGE hat am 25. April 2017 die Verantwortung als Betreiber der Schachtanlage Asse II sowie der Endlager Konrad und Morsleben vom Bundesamt für Strahlenschutz übernommen. Zu den weiteren Aufgaben zählt die Suche nach einem Endlagerstandort zur Entsorgung der in Deutschland verursachten hochradioaktiven Abfälle auf der Grundlage des im Mai 2017 in Kraft getretenen Standortauswahlgesetzes. Geschäftsführer sind Stefan Studt (Vorsitzender), Steffen Kanitz (stellv. Vorsitzender), Beate Kallenbach-Herbert (kaufmännische Geschäftsführerin) und Dr. Thomas Lautsch (technischer Geschäftsführer).