Das Unternehmen

Die BGE ist vom Bund mit den Aufgaben im Bereich der Endlagerung radioaktiver Abfälle beauftragt. Das bundeseigene Unternehmen wurde für diesen Zweck im Juli 2016 gegründet. Das Unternehmen ist entstanden durch einen Zusammenschluss der Endlagerfachbereiche des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) sowie der Betriebsgesellschaften Asse-GmbH und Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe (DBE).

Seit April 2017 ist die BGE als verantwortliche Betreiberin der deutschen Endlagerprojekte Konrad und Morsleben sowie der Schachtanlage Asse II tätig. Weitere Aufgaben sind die Standortsuche für ein Endlager für insbesondere hochradioaktive Abfälle und die Schließung des Bergwerks Gorleben. Rund 2.400 Mitarbeiter*innen kümmern sich an derzeit acht Standorten um die Aufgaben im Endlagerbereich.

Die Arbeit und die Organisationsform der BGE begründen sich aus dem Atomgesetz (§ 9a Abs. 3 S. 2 AtG, externer Link) und dem Standortauswahlgesetz (StandAG, externer Link). Alleinige Gesellschafterin ist die Bundesrepublik Deutschland. Eine Gewinnorientierung besteht nicht. Ein gemäß Mitbestimmungsgesetz paritätisch mit Vertreter*innen der Anteilseignerin und der Arbeitnehmer*innen besetzter Aufsichtsrat kontrolliert die Arbeit des Unternehmens.

Die BGE finanziert ihre Arbeit teilweise über den staatlich verwalteten Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (KENFO, externer Link), in den die Energieversorger rund 24 Milliarden Euro eingezahlt haben, und teilweise über Steuermittel. Mit dem Ziel, unternehmerische Entscheidungen in allen Bereichen transparenter zu machen, bekennt sich die BGE zu den Grundsätzen des Public Corporate Governance Kodex. Er enthält wesentliche Bestimmungen geltenden Rechts zur Leitung und Überwachung von Unternehmen, an denen der Bund beteiligt ist sowie international und national anerkannte Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung.

Die BGE Technology

Die BGE ist alleinige Gesellschafterin der BGE TECHNOLOGY GmbH (externer Link). Die Tochtergesellschaft ist in den Feldern internationale Kooperationen und Projekte, Forschung und Entwicklung sowie Endlagersicherheit tätig.

  • Die BGE ist ein bundeseigenes Unternehmen mit rund 2.400 Mitarbeiter*innen
  • Arbeit und Organisationsform begründen sich aus Atom- und Standortauswahlgesetz
  • Die BGE wird von einem Aufsichtsrat kontrolliert
  • Die Finanzierung der BGE läuft über einen staatlich verwalteten Fonds sowie Steuermittel

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