Die 3D-Seismik

„Vor der Hacke ist es duster.“ So lautet ein altes Sprichwort unter Bergleuten. Heute ist es möglich, auch ohne Hacke mehr über den Verlauf von geologischen Schichten zu erfahren. Eine Möglichkeit dafür ist die sogenannte 3D-Seismik.

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) führte in den Wintermonaten 2019/2020 3D-seismische Messungen im Umfeld der Schachtanlage Asse II durch. Die Messungen dienten dazu, belastbare Daten zum Aufbau des Deckgebirges und zur geologischen Struktur des Asse-Höhenzuges zu gewinnen. Sie sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rückholung der radioaktiven Abfälle. Denn nur mit Hilfe der gewonnenen Daten können die Genehmigungsunterlagen für die Rückholung und die anschließende Stilllegung mit der notwendigen Genauigkeit erstellt werden.

Zur Durchführung der Messungen waren Arbeiten im Gelände und in den Ortschaften im Umfeld der Schachtanlage erforderlich. Dieser Themenschwerpunkt informiert über die durchgeführten Arbeiten. Im Einblicke-Interview mit Dr. Hui Ding (externer Link), bei der BGE für die Auswertung der gewonnenen Daten verantwortlich, erfahren Sie zudem mehr über die Dimensionen der Messungen, Verzögerungen bei den Ergebnissen und den aktuellen Stand des Projekts.

Top