Asse

„Betrifft: Asse - Vorgezogene Rückholung“ - Nachbereitung

28. März 2018: Rund 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen am frühen Abend des 27. März 2018 in die Infostelle Asse, um sich über die vorgezogene Rückholung zu informieren und mit der BGE ins Gespräch zu kommen.

Rund 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen am frühen Abend des 27. März 2018 in die Infostelle Asse, um sich über die vorgezogene Rückholung zu informieren und mit der BGE ins Gespräch zu kommen. Allerdings begann die Veranstaltung denkbar ungünstig. Auch die Infostelle Asse war von einem größeren Stromausfall in der Region betroffen, so dass weder Licht noch Technik funktionierten. Doch pünktlich nach der Begrüßung und zu Beginn des Vortrags von Mike Piske (BGE, Planung Rückholung) flammte das Licht auf und der Vortrag konnte zum besseren Verständnis bildlich hinterlegt werden. Die Vortragsfolien sind an dieser Stelle veröffentlicht. Der Vortrag gliederte sich in die Punkte:
  • Einordnung und Aufgabenstellung
  • Übersicht zur Einlagerungskammer ELK 7/725
  • Geometrisches Modell der ELK 7/725
  • Grobkonzepte, Beispiele und Auswahl der Vorzugsvariante
  • Aktueller Arbeitsstand – Variantenuntersetzung
  • Ausblick
Nachdem Mike Piske, der bei der BGE in der Arbeitsgruppe Planung Rückholung tätig ist, den Begriff vorgezogene Rückholung genauer definierte und die Rahmenbedingungen der Einlagerungskammer 7 auf der 725-Ebene beschrieb, berichtete er über die geprüften Optionen und ihre Varianten aus denen letztlich eine Vorzugsvariante abgeleitet werden sollte. Diese wurden im Anschluss genauer beschrieben. Die Vorzugsvariante sieht vor, bei der Rückholung aus der Einlagerungskammer 7/725 auf eine Kombination aus deckengeführter (firstgeführter) Transporttechnik sowie decken- oder bodengeführter (flurgeführter) Löse- und Ladetechnik zu setzen. Dies ermöglicht einen optimalen und flexiblen Einsatz von Techniken für die Rückholung. Die kommenden Arbeiten sehen vor, aus den Konzeptplanungen eine Entwurfsplanung abzuleiten. Hierbei sollen auch Erkundungsarbeiten stattfinden. Anschließend geht die BGE in die Ausführungs- und Genehmigungsplanung über. Erst wenn die entsprechenden Genehmigungen vorliegen, kann mit der Bauausführung begonnen werden. Im Anschluss an den Vortrag standen Dirk Laske (BGE, Leiter Planung Rückholung) und Mike Piske für Fragen zur Verfügung. Dabei wurde deutlich, dass die Erwartungshaltung zu dem Vorhaben der vorgezogenen Rückholung und der tatsächliche Stand der Bearbeitung weit auseinanderliegen. Die Hoffnung einiger Bürgerinnen und Bürger, dass mit einer vorgezogenen Rückholung schon in den kommenden Jahren begonnen werden könne, konnte nicht erfüllt werden. Auch wenn die aktuellen Planungen eine vorgezogene Rückholung zum Ziel hätten, kann derzeit kein belastbarer Termin für den Beginn der Rückholung genannt werden. Hierfür ist der notwendige Planungsstand noch nicht erreicht. Dennoch liegen nun erstmals konkrete Planungen in Richtung Rückholung vor. Neben der vorgezogenen Rückholung bewegten erneut unter anderem die Themen Zwischenlagerung und Konditionierung die Bürgerinnen und Bürger. Bereits in der Vergangenheit hatte man jedoch vereinbart, diese Themen auf einer gesonderten Veranstaltung zu diskutieren. Die voraussichtlich nächste Veranstaltung zum Thema „Radioaktive Abfälle/Inventar“ ist für Ende April/Anfang Mai geplant. Wir werden über die Termine und Themen der kommenden Veranstaltungen gesondert informieren.
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