Aktuelle Arbeiten - Schachtanlage Asse II
Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in der Kalenderwoche 5/2019
Die Rückholung kann nur in einem langfristig stabilen Bergwerk erfolgen. Zudem müssen Vorbereitungen für einen möglichen Notfall getroffen werden.
- Auf der 658-Meter-Ebene (Sohle) wird Beton (Sorelbeton) in zwei Streckenteile eingebracht. Ein Streckenteil wird mit nur wenigen Kubikmetern fertig verfüllt. Der zweite Streckenteil ist deutlich größer, die Verfüllung dauert an.
- Auf der 750-Meter-Ebene wird mit einer Firstenfräse die Kontur zweier Streckenteile zum Einbau geotechnischer Bauwerke nachgearbeitet. Es handelt sich um Nachschnittarbeiten in einem Barrierebauwerk und dem zugehörigen Widerlager im Bereich der ersten südlichen Richtstrecke nach Westen.
- Auf der 850-Meter-Ebene wird eine Nische mit einem Stützbauwerk zur Wendelstrecke stabilisiert. Diese Nische wird für Probebohrarbeiten für einen nächsten Schritt der Faktenerhebung benötigt. Die 850-Meter-Ebene ist heute die tiefste Ebene des Bergwerks.
Für die Rückholung müssen neue Infrastrukturräume und Zugänge zum bestehenden Bergwerk sowie ein Bergungsschacht (Schacht Asse 5) errichtet werden.
- Bohrlöcher aus der Vorerkundung werden geophysikalisch untersucht.
- Nach Erhöhung der Fassungsrate wird der Lösungszutritt weiterhin eng überwacht. Das Fassungsmaximum der zweiten Kalenderwoche 2019 wird nicht mehr erreicht.
- Auf der 490-Meter-Ebene werden im Bereich der Hauptfahrstrecke (Sattelrichtstrecke nach Osten) in zwei Nischen Infrastrukturräume hergestellt. Es werden ebene Böden errichtet.
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für die Belüftung des Bergwerks verantwortlich sind, bauen am Wochenende eine Schallschutzkulisse auf der 490-Meter-Ebene, um einen größeren Lüfter vor dem Hauptgrubenlüfter zu installieren.
- Am 30. Januar 2019 wird festgestellt, dass bereits am 20. Dezember 2018 eine nicht freigegebene Salzlösungsprobe an die GRS in Braunschweig herausgegeben wurde. Die Probe stammt von der Hauptauffangstelle auf der 658-Meter-Ebene. Ursache ist die Verwechslung von zwei Proben. Anstelle der freigegebenen Probe wurde eine nicht freigegebene Probe abgegeben. Es bestand zu keiner Zeit eine radiologische Gefährdung für Menschen oder die Umwelt. Weitere Informationen finden Sie in der Meldung vom 4. Februar 2019.
Einblick
Aufgenommen im Januar 2019
Über die Aktuellen Arbeiten
Mit der Übersicht zu den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen in der Schachtanlage Asse II. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren.Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Asse gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.