Der Einlass zum Vortrag beginnt um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung gebeten.
Zur Person: Dagmar Dehmer (* 1965) ist eine deutsche Journalistin und ehemalige Politikerin. Sie studierte nach dem Abitur Germanistik und Geschichte in Freiburg. Gemeinsam mit Fritz Kuhn war sie 1991/92 Vorstandssprecherin der Grünen in Baden-Württemberg. Nach dem Ende ihres Mandats war sie als Journalistin bei verschiedenen Tagesund Fachzeitschriften tätig. Seit Oktober 2017 ist sie Leiterin der Unternehmenskommunikation der Bundesgesellschaft für Endlagerung, um sich „vertieft mit einem Thema auseinanderzusetzen, das im Zentrum gesellschaftlicher Debatten steht“.
Zum Thema: Nachdem im April 2023 das letzte deutsche Atomkraftwerk abgeschaltet wurde, bleiben rund 1.900 Castor-Behälter mit 27.000 m³ an hochradioaktiven Abfällen übrig. Diese befinden sich aktuell in 16 oberirdischen Zwischenlagern. Die Referentin Dagmar Dehmer, Leiterin der BGE-Unternehmenskommunikation, wird aufzeigen, wie in einem wissenschaftsbasierten, transparenten und lernenden Verfahren deutschlandweit nach dem besten Standort gesucht wird. Ein Ort, der den hochradioaktiven Müll für eine Million Jahre sicher aufnimmt. Sie geht auf die verschiedenen Gesteinsformationen ein und erläutert, wo wir aktuell in diesem Prozess stehen. Dabei stellt sie uns die Ergebnisse des aktuellen Arbeitsstands der BGE vom November 2024 zu unserem „Teilgebiet“ vor, der Opalinustonformation in der Region Ulm und der Schwäbischen Alb.