Als die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) begonnen hat, soziale Medien zu nutzen, war Twitter noch eine gute Adresse. Vor rund fünf Jahren hat die BGE damit angefangen, aktiv auf der Plattform über ihre Arbeit zu berichten. Nachrichten zur Standortauswahl für das Endlager für hochradioaktive Abfälle, zum Entstehen des Endlagers Konrad, zur Schachtanlage Asse II und zum Endlager Morsleben sind von da an Teil der Diskussion in den sozialen Medien geworden. Denn kurze Zeit später begann die BGE auch, ihre Informationen beim Berufsnetzwerk LinkedIn (externer Link) sowie dem deutschen Pendent Xing (externer Link) sowie der Meta-Plattform Facebook (externer Link) zu veröffentlichen. Die Meta-Plattform Instagram (externer Link) folgte einige Zeit später. Bei diesen Plattformen wird die BGE auch weiterhin ihre Informationen verbreiten.
Diskussionsklima hat sich massiv verschlechtert
Nachdem Elon Musk Twitter gekauft hat, und die Plattform in X umbenannt hat, hat sich das Diskussionsklima dort massiv verschlechtert. Die BGE pflegt einen offenen Dialog – auch mit Gegner*innen ihrer Arbeit, und Kritiker*innen der politischen Rahmenbedingungen der Endlagerung. Deshalb hat die BGE einige Zeit überlegt, ob es klug ist, die Plattform zu verlassen. Aber nachdem mehr und mehr wichtige Zielgruppen der BGE der Plattform den Rücken kehren, hat die BGE entschieden, ebenfalls die Reißleine zu ziehen. Die BGE wird mit dem heutigen Tag (20. Januar 2025) die aktive Kommunikation auf der Plattform X einstellen. Sie sucht den Dialog digital und vor Ort auf anderen Plattformen.