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BGE veröffentlicht Geschäftsbericht 2021

15. August 2022: Die BGE hat ihren Geschäftsbericht für 2021 veröffentlicht. Neben den Geschäftszahlen informiert dieser in einem inhaltlichen Schwerpunkt ausführlich über das Thema Forschung und Entwicklung.

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat den Geschäftsbericht für 2021 in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht. Darin legt sie mit dem Jahresabschluss öffentlich Rechenschaft über die Verwendung der öffentlichen Mittel für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle in Deutschland ab. Im Lagebericht zeichnet sie den Geschäftsverlauf für 2021 nach und gibt einen Einblick über den Arbeitsstand ihrer Projekte und deren Kosten.

In einem Themenschwerpunkt widmet sich der jährlich erscheinende Geschäftsbericht immer einem Sonderthema. In diesem Jahr steht das Thema Forschung und Entwicklung im Fokus, dem sich der Geschäftsbericht redaktionell nähert. So erklärt etwa Steffen Kanitz, Geschäftsführer der BGE und verantwortlich für die Standortauswahl, im Interview, warum sich rund die Hälfte der aktuellen Forschungsprojekte für die Standortauswahl für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle mit kristallinem Wirtsgestein oder Tongestein befassen.

Dr. Anne Eckhardt hat sich in der Schweiz in verschiedenen Funktionen mit der Entsorgung radioaktiver Abfälle befasst. Sie beschreibt in einem Beitrag, warum die Forschung bei der Endlagerung hochradioaktiver Abfälle eine wichtige Rolle bekleidet. Weitere Artikel befassen sich unter anderem mit der Erforschung von Ungewissheiten sowie deren Einfluss auf die Standortsicherheit und stellen Forschungsprojekte vor, etwa die Daten-Synthese-Plattform OpenWorkFlow.

BGE-Projekte im Fokus

Ebenfalls im Fokus des Themenschwerpunkts stehen die BGE-Projekte Asse, Konrad und Morsleben. So wirft der Geschäftsbericht einen Blick auf die Erkundung der Schachtanlage Asse II im Hinblick auf die Rückholung der radioaktiven Abfälle. Er erklärt zudem, was ein Gepäckscanner mit der Produktkontrolle im Zusammenhang mit der für 2027 geplanten Einlagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle im Endlager Konrad zu tun hat.

Außerdem beleuchtet der Geschäftsbericht den Start eines Forschungsaufrufs für die Entwicklung von Demonstrationsbauwerken für das Endlager Morsleben. Das Ziel: grundlegendes Wissen über die Eignung und Anwendbarkeit von Magnesiabaustoffen als Spritzbeton in Verbindung mit Bitumen beziehungsweise Asphalt aufbauen.

Der BGE-Geschäftsbericht 2021 steht ab sofort auf BGE.de zum Download zur Verfügung: