Radioaktive Stoffe kommen auch als natürliche Stoffe in der Umwelt vor. Ihre Verteilung ist aber nicht überall gleich. Die BGE ist laut Gesetz verpflichtet, die natürlichen Belastungen in der Umgebung des zukünftigen Endlagers Konrad zwei Jahre vor dessen Inbetriebnahme zu erfassen.
Aktuell läuft bereits ein freiwilliges Überwachungsprogramm, dessen Ergebnisse Expert*innen in einem Online-Fachgespräch vorstellen.
Das Messprogramm richtet sich nach den Vorgaben der „Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen“, kurz REI. Diese macht exakte Vorgaben zu Messverfahren und zu den benötigten Proben und deren Entnahmefrequenz sowie zu den Nachweisgrenzen.
Online-Fachgespräch am 3. November
Im vergangenen Jahr sind insgesamt 176 unterschiedliche Proben genommen und untersucht worden. Die Wissenschaftler*innen des beauftragten Umweltlabors AGROLAB LUFA haben dafür Proben von Gewässern, Obst, Gemüse, Getreide und weiteren Agrarerzeugnissen teilnehmender Landwirtschaftsbetriebe analysiert.
Die Ergebnisse stellen Klaus Gosch vom Umweltlabor und Dr. Dirk Ullmann, BGE Abteilungsleiter Strahlenschutz, in einer öffentlichen Veranstaltung am 3. November 2022 vor. Außerdem beantworten die Fachleute Fragen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich aktiv an dem Informationsaustausch zu beteiligen.
Informationen zur Veranstaltung
Hinweise zur Nutzung des Online-Konferenztools Zoom finden Sie in unserer Kurzanleitung (PDF, 255 KB).
Datenschutz
Die Veranstaltung wird entsprechend der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) umgesetzt. Teilnehmende willigen mit der Teilnahme an der Veranstaltung darin ein, dass die Veranstaltung aufgezeichnet und dauerhaft auf dem YouTube-Kanal der BGE zur Verfügung gestellt wird. Eine Anmeldung mit vollständigem Namen ist nicht erforderlich. Die komplette Datenschutzerklärung (PDF, 96 KB) für die Veranstaltung finden Sie hier.