Dr. Christoph Löwer leitet das Berliner Verbindungsbüro der BGE, © Fotostudio Charlottenburg
Dr. Christoph Löwer (50) hat zum 1. Juni die Leitung des Verbindungsbüros der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in Berlin übernommen. In dieser Funktion ist er mit zuständig für die Netzwerkpflege der BGE im politischen Berlin. Er hält den Kontakt zu den relevanten Akteuren, die im Verlauf der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle eine wichtige Rolle spielen werden. Er ist zudem der Ansprechpartner der BGE für Gremien, nationale und internationale Partner sowie Verbände. Eine weitere Aufgabe wird sein, das BGE-Verbindungsbüro zu einem Ort des Dialogs, der Information für die interessierte Öffentlichkeit und für die Diskussion von Endlager-Themen zu machen. Löwer berichtet an Stefan Studt, den Vorsitzenden der Geschäftsführung der BGE.
Löwer war seit August 2018 Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Löwer Executive Consulting. Zuvor war er zwischen Oktober 2015 und Juli 2018 Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Erdgas, Erdöl und Geoenergie e. V. Dort war er zugleich Mitglied des Vorstands. Von Januar 2011 bis September 2015 leitete Löwer die Repräsentanz Berlin der Alstom Deutschland AG und war zugleich Mitglied des Aufsichtsrates.
Die BGE ist eine bundeseigene Gesellschaft im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums. Die BGE hat am 25. April 2017 die Verantwortung als Betreiberin der Schachtanlage Asse II sowie der Endlager Konrad und Morsleben vom Bundesamt für Strahlenschutz übernommen. Zu den weiteren Aufgaben zählt die Suche nach einem Endlagerstandort zur Entsorgung der in Deutschland verursachten hochradioaktiven Abfälle auf der Grundlage des im Mai 2017 in Kraft getretenen Standortauswahlgesetzes. Geschäftsführer sind Stefan Studt (Vorsitzender), Steffen Kanitz (stellv. Vorsitzender), Beate Kallenbach-Herbert (kaufmännische Geschäftsführerin) und Dr. Thomas Lautsch (technischer Geschäftsführer).